Das Gebäude der Musikschule vorgestellt
Der Bau der Bochumer Musikschule wurde 1956 als Jacob-Meyer-Realschule eröffnet und wird seit 1992 durch die Musikschule genutzt. Geplant wurde er durch den Architekten Jensen und das städtische Planungsamt der Stadt Bochum. Das Gebäude ist winkelförmig um den Vorplatz angeordnet. Es besteht aus mehreren Gebäudeteilen, die alle zur gleichen Zeit gemeinsam geplant und errichtet worden sind: Dem Westflügel, dem Haupthaus und dem Ostflügel.
Die Musikschule ist ein wichtiger Zeitzeuge des kommunalen Schulbaus in den 1950er Jahren: Die streng gerasterte Fassade passt zum Pragmatismus der frühen Nachkriegszeit. Rote Backsteinflächen, weiße Fensterrahmen und graubrauner Naturstein prägen das Erscheinungsbild. Mit ihren zwei gläsernen Eingangsbereichen präsentiert sich die Musikschule bis heute als offener und einladender öffentlicher Bau für die Stadtgesellschaft.
Trotz der schlichten, aufgeräumten Gestaltung finden sich an der Fassade und im Inneren viele besondere Details. Das Treppenhaus mit der geschwungenen Haupttreppe ist mit einem zweigeschossigen Fliesenmosaik aufwendig künstlerisch gestaltet worden. In den breiten Fluren finden sich bis heute zahlreiche hölzerne Einbauten aus der Bauzeit. Und an der Ecke zum Westring ist die Fassade mit einer goldenen Uhr ausgestattet, wie sie fest zu öffentlichen Gebäuden wie Schulen oder Rathäusern gehören.
Exposé Musikschule Bochum
Weitere Informationen zum Gebäude haben wir in einem Exposé zusammengestellt, das einen kompakten Überblick über die Geschichte des Gebäudes, die Lage in der Innenstadt, die Architektur und mögliche Nutzungen sowie erste Ideen für das Gebäude gibt:
Exposé Musikschule Bochum (PDF, 3 MB)
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